- Aktuelles -
10. Northeimer Drachenboot-Cup 2025
Am 28.06.2025 hat ein Teil unseres Drachenboot-Teams „Fulle Drachen“ am 10. Northeimer Drachenboot-Cup in Northeim teilgenommen.
Wir haben ein gemeinsames Boot zusammen mit den Vorstaupaddlern vom Edersee gemeldet und waren mit einem vollen 20er Boot am Start.
Bei der Regatta auf der Northeimer-Seenplatte mit 19 gemeldeten Teams, war ganz schön was los. Es wurden zwei verschiedene Distanzen angeboten 250 m und 2000 m auf der wir uns mit den Teams messen wollten.
Bei der 250 m Distanz traten alle 19 Teams an. In jedem Lauf traten 3 Boote gleichzeitig gegeneinander an. In jedem der 3 Vorläufe haben wir alles gegen und teilweise auch die besten Zwischenzeiten gefahren.
Am Ende wurden die 3 Zeiten kumuliert und zu unserer Überraschung standen wir mit zwei anderen Teams im Fun Sport Finale um Platz 1 bis 3.
Das Finale war so eng, dass die Reihenfolge über ein Fotofinish ermittelt werden musste.
Wir mussten uns am Ende leider mit Platz 3 begnügen, aber der Abstand zu Platz 1 war nur 0,12 Sekunden!
Im Anschluss stand noch ein Rennen über die 2000 m Distanz an. Auch hier wurden wir durch unsere vorherigen Leistungen bei den 250 m Läufen in die bessere Gruppe eingestuft.
Der Start der 2000 m Distanz begann mit einem stehenden Start, im Abstand von 10 Sekunden starteten nacheinander jeweils die 6 Boote von den insgesamt 12 Teilnehmden.
Wir starteten auf Position 4 und haben auf den ersten 500 m bis zur ersten Wende schon einiges, auf dass vor uns gestartet Boot, aufgeholt. Die nächsten Wende nach 1000 m, haben wir sehr eng nehmen können und mit einem starken Zwischenspurt konnten wir das 10 Sekunden vor uns gestartete Boot überholen. Auf den letzten 500 m haben wir nochmal alles gegeben und total platt, aber glücklich über unsere tolle Leistung, im Ziel angekommen.
Die wurden am Ende mit dem 2 Platz Belohnung für unsere Anstrengung der 2000 m Distanz war Platz 2 über die 2000m mit dem wir nicht gerechnet hatten.
Ein besonderer Dank geht an unseren neuen Trommler Dirk, der ohne zu zögern für Beate eingesprungen ist, weil wir 6 Paddlerinnen benötigten, um keine Strafminuten zu erhalten. Vielen lieben Dank für deine Unterstützung, das hast du ganz stark gemacht!
Lahndrachen-Drachenbootcup in Marburg 2025
Unser Team „Fulle Drachen“ haben am 14.06.2025 an der Regatta auf der Lahn teilgenommen.
Ausrichter waren die Lahndrachen 1911er. Sie sorgten für einen reibungslosen Ablauf am Renntag und sorgten auch für das leibliche Wohl aller Paddler.
Auf der etwa 220m langen Strecke traten immer 2 Boote gegeneinander auf der Lahn an.
Die 20er Boote waren jeweils mit 16 Paddlern sowie einen Trommler und einer Steuerperson besetzt.
Eine besondere Aufmerksamkeit bekamen die Trommler der Boote. Denn nicht die gefahrene Zeit entschied über den Sieg oder die Niederlage, sondern welcher Trommler trifft als erstes den Beckenanschlag „Gong“, welcher im Ziel über die Lahn gespannt war. Hierbei muss der Trommler während des Rennens ca. 50 m vor dem Ziel aufstehen und sich umdrehen, um dann im Ziel den Beckenanschlag „Gong“ als erster zu treffen.
Auf unseren 3 Vorläufen hatten wir sowohl Glück als auch Pech. Beim ersten Lauf waren wir mit unseren Gegnern den MainLoong gleich auf und trafen als erstes den Gong.
Im zweiten Lauf waren wir unseren Gegner den HarbourDragons ein Stück voraus, trafen aber leider nicht den Gong. Dadurch wurde der Lauf leider nicht für uns gewertet.
Im dritten Vorlauf mussten wir uns dann leider den Hellas Drachen aus Gießen geschlagen geben.
Am Ende belegten wir den 6. Platz. Wir haben alles gegeben, hatten viel Spaß und extrem gutes Wetter inkl. einer Abkühlung in der Lahn.
ZISSEL
Lichterfahrt
von und mit Martina
Um 21:30 paddeln gehen?
Wer will das denn?
ICH !
Jutta , Karl, Almas, Manfred und Diethelm auch !
Wir haben uns frühzeitig getroffen so gegen 18:00 Uhr.
Das Schmücken der Boote war gar nicht so einfach, wie bringt man eine wasserempfindliche Lichterkette oder Campingleuchte an einem Paddelboot an?
Wir entschieden uns unabhängig voneinander einen Mast aufzubauen, denn eine schmückende grün –weiße Wimpelkette, alles gut abspannen und so hatten wir schon eine gute Grundlage für unsere Lichterketten und Lämpchen.
Es machte uns Spaß kreativ zu sein, wir konnten uns kindisch freuen!
Die Beleuchtung war individuell, jeder leuchtete anders.
Um 21:00 Uhr gingen wir aufs Wasser,
es dämmerte bereits, aber wir Batterie Sparfüchse haben erst beim CKC unsere Lampen und Lämpchen angeschaltet, es war soo schön!
Unsere Augen leuchteten mit unseren Lichterketten um die Wette!
Allmählich versammelten sich die Wassersportler von Kassel mit ihren leuchtend geschmückten Booten am Rondell.
Besonderen Eindruck hinterließ bei mir ein Ruder Achter, der zügig fuhr und schnittig beleuchtet war.
Unter großen Getrommel, Gehupe, Gepfeife und sonstigem Lärm wurde der Zisselhäring (wird wirklich so geschrieben, ist Kasseler Dialekt, oder bei einem frühen Zissel in Bierlaune erfunden worden), welchen die KSK traditionell brachte, pünktlich um 21:30 Uhr aufgehangen.
Die Hoheiten sprachen noch ein paar freundliche Worte, inzwischen war es richtig dunkel geworden, der Lichterzug mit sehr vielen Booten unterschiedlichen Gattungen setzte sich in Gang, DLRG war dabei und die Polizei , Jachten aus den verschiedenen Vereinen ,Ruderer ,Paddler, SUPer , vom Gummiboot bis zur Motorjacht war alles vertreten, fast alle Boote waren schön beleuchtet, es war ein leiser aber feierlicher Umzug.
Ich vermute es waren mindestens so viele Boote wie beim Zisselumzug, der am Sonntag folgte wenn nicht sogar noch mehr.
Wir waren gegen 23:00 Uhr wieder am Bootshaus, es war stockfinster, wir stellten unsere geschmückten Boote in den Keller, knipsten die Lämpchen aus und setzten uns mit noch einem kalten Getränk vor das Bootshaus in die warme Sommernacht , wir wollten unsere Eindrücke verarbeiten, die Begeisterung teilen.
Es war schön!
Wir waren am Sonntagabend nach dem Wasserfestzug der Meinung, dass die Lampionfahrt für uns schöner war als der mächtige, prunkvolle sonntägliche Umzug mit seiner Hektik und dem Lärm.
Drachenbootrennen Nieder-Werbe
Am vergangenen Samstag trafen sich in Nieder-Werbe am Vorstaubecken des Edersees 18 Teams, um den Titel des Nordhessischen Meisters im Kanu Drachenboot zu erpaddeln. Mit dabei war auch wieder das Team des PSV Grün-Weiß Kassel, die Fulle Drachen.
Bei windigem, aber sonst schönem Wetter konnten sich die Fulle Drachen gegen ihre Konkurrenten durchsetzen und mit 2 guten Läufen in das Finale um Platz 1 einziehen. Hoch motiviert gingen sie ein letztes Mal auf die 200m lange Strecke. Es war ein spannendes Rennen und am Ende konnten sich die Fulle Drachen mit 2 Sekunden Vorsprung gegen die Drachenjäger aus Offenbach durchsetzen. Die Freude war groß, hatte sich das harte Training doch gelohnt.
Falls wir euer Interesse geweckt haben und ihr das Drachenboot paddeln selbst mal ausprobieren wollt, trainiert wird immer dienstags um 17 Uhr beim PSV Grün-Weiß Kassel.
Osterfahrt 2024 Eschwege auf der Werra
Tagesbericht Ostersonntag
Ostersonntag 2024 war ein besonderer und schöner Tag, wir hatten die Sommerzeitumstellung und passend dazu schien tatsächlich die Sonne bei 19°C.
Der Osterhase war auch ziemlich fleißig und hatte für alle 28 Teilnehmer ein Osternest versteckt mit leckeren Sachen.
Der Inhalt der Osternester spendete uns dann Energie für die geplante Wanderfahrt im schönen Frau Holle Land von Bad Sooden-Allendorf nach Witzenhausen auf der Werra.
Nachdem wir unsere Boote aufgeladen hatten, starteten wir um 10:00 Uhr vom Bootshaus des Eschweger Kanu-Club nach Bad Sooden- Allendorf.
Diese 19 km lange Paddeltour verläuft im Grenzgebiet zwischen den Bundesländern Hessen und Thüringen. Auf dem ehemaligen Grenzfluss zwischen der BRD und der DDR fuhren wir mit angemessenen Abstand an wachsamen Schwänen vorbei, die auf ihren Nestern brüteten. An den ufernahen Bäumen sahen wir auch viele Bissspuren von Bibern. Wanderfahrt Highlight war der Zweiburgenblick bei Wendershausen mit der Burg Hanstein (Thüringen) und der Burg Ludwigstein (Hessen) im Vordergrund.
In Witzenhausen angekommen, luden wir unsere Boote wieder auf und fuhren zurück zum Bootshaus nach Eschwege. Zum Abschluss der Fahrt gab es noch lecker Kaffee und Kuchen in der Sonne
Neujahrsempfang 2024 des PSV GW Kassel
Der Neujahrsempfang des PSV Grün Weiß Kassel fand am 21.01.2024 im Bootshaus der Kanuabteilung statt. Bei dem Empfang wurden die erfolgreichsten Sportler und Sportlerinnen des Jahr 2023 geehrt und es fand auch die Ehrung für langjährige Mitgliedschaft statt. Dies wurde beides durch den Präsidenten Gerald Hoffmann durchgeführt.
Zu Gast waren Oberbürgermeister Dr. Schöller, der auch ein Grußwort
gesprochen hat, Sportderzernent Herr Lehmkuhl und Sportamtsleiterin Frau
Dr. Fröhlich.
Die Sportler die für ihre erfolge in 2023 geehrt wurden waren:
Helga und Ulrich Fahlbusch, Andree Hillebrecht und Tobias Clemm für mehrfacher Erfolge unter den besten dreien, bei den Drachenboot Europameisterschaften in Ravenna Italien
Florian Rabani für das erreichen des 2. Platzes bei den Deutschen Meisterschaften Sprint im Drachenboot in Duisburg und bei der Quadrathlon Europameisterschaft in Hannover für den 4. Platz
Harald Brückmann für das erreichen des 2. Platzes bei der Quadrathlon Weltmeisterschaft in Ratschar (Thüringen)
(Quadrathlon ist Schwimmen-Radfahren-Laufen-Paddeln)
Jutta Brüssler-Halmich für die Jahresbeste im Hessischen Kanu Verband der Wanderfahrer und Wanderfahrerinnen.
Erfolge der PSV Grün-Weiß Sportler bei der EM in Ravenna
Neckardrachen auf Goldkurs
Heute beginnt die Drachenboot-EM in Italien – Kasseler Ehepaar am Start
Kassel – Lauter bunte Drachenköpfe auf den Gewässern: Dieses Bild trägt sich aktuell in der italienischen Stadt Ravenna zu. Dort findet ab heute bis zum 10. September die Drachenboot-Europameisterschaft statt. Mit dabei ist auch das Ehepaar Fahlbusch aus Kassel, das im Team der Heilbronner Neckardrachen startet. „Unser Team sammelt sich aus ganz Deutschland zusammen: Bodensee, Berlin, Hamburg, Hannover, NRW“, sagt Ulrich Fahlbusch. Neben ihm und seiner Frau Helga gehört mit Andre Hillebrecht auch ein weiterer Kasseler dazu. Nun treffen sich die Teammitglieder in Italien mit dem Ziel wieder, bei der EM erfolgreich abzuschneiden. Das Ehepaar Fahlbusch betreibt schon länger Wassersport, hat sich durch sein Hobby kennen und schließlich lieben gelernt. Angefangen mit dem Wildwasserrennsport sind beide vor knapp zehn Jahren auf das Drachenboot gewechselt. Und dieses Hobby bringt nicht nur Gemeinschaft, sondern fördert auch das Reisen: „Man kommt wirklich rum“, sagt die 60-jährige Helga Fahlbusch. Wegen verschiedener Wettbewerbe im Drachenbootrennen waren sie und ihr Mann unter anderem schon in Florida, Frankreich, Australien und China – und nun mit den Neckardrachen in Italien, treten dort in verschiedenen Teams und Disziplinen an. Ulrich Fahlbusch paddelt in der Altersklasse Ü60 im Herrenboot und im Mixed-Team mit. Neben dem Mixed-Team ist Helga Fahlbusch in der gleichen Altersklasse wie ihr Mann auch im Frauenteam mit an Bord. Auf 200, 500 und 2000 Metern treten sie in den Titelkämpfen an. Es gibt zwei verschiedene Arten von Drachenbooten, der grundlegende Unterschied liegt in der Besatzung: Zehn oder 20 Insassen sind möglich. Doch Ulrich Fahlbusch verweist auf das Wichtigste – die Technik: „20 gute Paddler ergeben noch kein gutes Drachenboot. Die Paddeltechnik ist ausschlaggebend.“ Und die haben die Neckardrachen laut ihm drauf: „Ich glaube, wir haben ganz gute Chancen auf eine Medaille.“ In Italien waren sie bereits schon einmal erfolgreich, haben in Venedig 2018 die Gold- Medaille über 2000 Meter geholt. Ob sich das in diesem Jahr in Ravenna wiederholt, entscheidet sich bis zum 10. September. Aber eines ist schon jetzt klar: Diese EM wird definitiv nicht das letzte Großevent für die beiden Kasseler Paddler, denn auf die Frage, wie lange sie sich dieses Hobby noch vorstellen können, antworteten beide lachend: „Na, so lange, wie wir noch einsteigen können.“
Bericht aus der HNA vom 06.09.2023
Ukrainische Sportlerinnen beim PSV
Beim Fechten, auf der Fulda
Sie kamen mit Verspätung in Kassel an. Aber dann gaben die Ukrainerinnen und der kleine Danylo Vollgas bei ihren Aktivitäten in der Stadt. Thomas Althoff, Jens Rose und die Sportredaktion dieser Zeitung hatte ein umfangreiches Programm für die Gäste zusammengestellt. Die Mädchen selbst waren ohnehin nicht untätig. Denn beim täglichen zweistündigen Training standen Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit im Mittelpunkt. Auch erste Teile einer neuen Kür wurden erarbeitet. Die Mädchen wechseln kommendes Jahr in den Seniorenbereich. Zuvor würden sie gern im Oktober am Junioren Weltcup in Italien teilnehmen, benötigen aber noch finanzielle Unterstützung. In Kiew ist die Vorbereitung dafür zudem erschwert: Die Trainingshalle gibt es nicht mehr – sie wurde zerstört von einer russischen Bombe. Das Team weicht nun auf wechselnde Schulhallen aus. In Kassel wurde ihnen die Aueparkhalle für ihr Training zur Verfügung gestellt. Doch damit nicht genug der sportlichen Aktivitäten: Am Samstag zeigten sie beim Heimspiel des KSV Hessen ihr Können auf der Tartanbahn, am Sonntag gingen sie auf Einladung des PSV Grün-Weiß Kassel auf die Fulda und bewiesen beim Stand-up Paddling bemerkenswert Körperbeherrschung. Montag waren sie dann beim Fechtclub Kassel zu Gast und probierten sich mit dem Degen aus. Bei einer Nachtwanderung mit Thomas Althoff begaben sich die Mädchen dann auch noch auf die Suche nach Waschbären – leider erfolglos. Zum Abschluss ihres Besuchs erkundeten die Ukrainerinnen dann noch die Kasseler Innenstadt. Dank einiger Gutscheine war sogar ein bisschen Shopping möglich.
Bericht der HNA vom 23.08.2023