- Aktuelles -

Neujahrsempfang 2024 des PSV GW Kassel

 

Der Neujahrsempfang des PSV Grün Weiß Kassel fand am 21.01.2024 im Bootshaus der Kanuabteilung statt. Bei dem Empfang wurden die erfolgreichsten Sportler und Sportlerinnen des Jahr 2023 geehrt und es fand auch die Ehrung für langjährige Mitgliedschaft statt. Dies wurde beides durch den Präsidenten Gerald Hoffmann durchgeführt.
Zu Gast waren Oberbürgermeister Dr. Schöller, der auch ein Grußwort
gesprochen hat, Sportderzernent Herr Lehmkuhl und Sportamtsleiterin Frau
Dr. Fröhlich.

Die Sportler die für ihre erfolge in 2023 geehrt wurden waren:

Helga und Ulrich Fahlbusch, Andree Hillebrecht und Tobias Clemm für mehrfacher Erfolge unter den besten dreien, bei den Drachenboot Europameisterschaften in Ravenna Italien

Florian Rabani für das erreichen des 2. Platzes bei den Deutschen Meisterschaften Sprint im Drachenboot in Duisburg und bei der Quadrathlon Europameisterschaft in Hannover für den 4. Platz

Harald Brückmann für das erreichen des 2. Platzes bei der Quadrathlon Weltmeisterschaft in Ratschar (Thüringen)

(Quadrathlon ist Schwimmen-Radfahren-Laufen-Paddeln)
 

Jutta Brüssler-Halmich für die Jahresbeste im Hessischen Kanu Verband der Wanderfahrer und Wanderfahrerinnen.

Erfolge der PSV Grün-Weiß Sportler bei der EM in Ravenna

Neckardrachen auf Goldkurs

 

Heute beginnt die Drachenboot-EM in Italien – Kasseler Ehepaar am Start

 

Kassel – Lauter bunte Drachenköpfe auf den Gewässern: Dieses Bild trägt sich aktuell in der italienischen Stadt Ravenna zu. Dort findet ab heute bis zum 10. September die Drachenboot-Europameisterschaft statt. Mit dabei ist auch das Ehepaar Fahlbusch aus Kassel, das im Team der Heilbronner Neckardrachen startet. „Unser Team sammelt sich aus ganz Deutschland zusammen: Bodensee, Berlin, Hamburg, Hannover, NRW“, sagt Ulrich Fahlbusch. Neben ihm und seiner Frau Helga gehört mit Andre Hillebrecht auch ein weiterer Kasseler dazu. Nun treffen sich die Teammitglieder in Italien mit dem Ziel wieder, bei der EM erfolgreich abzuschneiden. Das Ehepaar Fahlbusch betreibt schon länger Wassersport, hat sich durch sein Hobby kennen und schließlich lieben gelernt. Angefangen mit dem Wildwasserrennsport sind beide vor knapp zehn Jahren auf das Drachenboot gewechselt. Und dieses Hobby bringt nicht nur Gemeinschaft, sondern fördert auch das Reisen: „Man kommt wirklich rum“, sagt die 60-jährige Helga Fahlbusch. Wegen verschiedener Wettbewerbe im Drachenbootrennen waren sie und ihr Mann unter anderem schon in Florida, Frankreich, Australien und China – und nun mit den Neckardrachen in Italien, treten dort in verschiedenen Teams und Disziplinen an. Ulrich Fahlbusch paddelt in der Altersklasse Ü60 im Herrenboot und im Mixed-Team mit. Neben dem Mixed-Team ist Helga Fahlbusch in der gleichen Altersklasse wie ihr Mann auch im Frauenteam mit an Bord. Auf 200, 500 und 2000 Metern treten sie in den Titelkämpfen an. Es gibt zwei verschiedene Arten von Drachenbooten, der grundlegende Unterschied liegt in der Besatzung: Zehn oder 20 Insassen sind möglich. Doch Ulrich Fahlbusch verweist auf das Wichtigste – die Technik: „20 gute Paddler ergeben noch kein gutes Drachenboot. Die Paddeltechnik ist ausschlaggebend.“ Und die haben die Neckardrachen laut ihm drauf: „Ich glaube, wir haben ganz gute Chancen auf eine Medaille.“ In Italien waren sie bereits schon einmal erfolgreich, haben in Venedig 2018 die Gold- Medaille über 2000 Meter geholt. Ob sich das in diesem Jahr in Ravenna wiederholt, entscheidet sich bis zum 10. September. Aber eines ist schon jetzt klar: Diese EM wird definitiv nicht das letzte Großevent für die beiden Kasseler Paddler, denn auf die Frage, wie lange sie sich dieses Hobby noch vorstellen können, antworteten beide lachend: „Na, so lange, wie wir noch einsteigen können.“

Bericht aus der HNA vom 06.09.2023

Nach oben

Ukrainische Sportlerinnen beim PSV
 

Beim Fechten, auf der Fulda
 

Sie kamen mit Verspätung in Kassel an. Aber dann gaben die Ukrainerinnen und der kleine Danylo Vollgas bei ihren Aktivitäten in der Stadt. Thomas Althoff, Jens Rose und die Sportredaktion dieser Zeitung hatte ein umfangreiches Programm für die Gäste zusammengestellt. Die Mädchen selbst waren ohnehin nicht untätig. Denn beim täglichen zweistündigen Training standen Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit im Mittelpunkt. Auch erste Teile einer neuen Kür wurden erarbeitet. Die Mädchen wechseln kommendes Jahr in den Seniorenbereich. Zuvor würden sie gern im Oktober am Junioren Weltcup in Italien teilnehmen, benötigen aber noch finanzielle Unterstützung. In Kiew ist die Vorbereitung dafür zudem erschwert: Die Trainingshalle gibt es nicht mehr – sie wurde zerstört von einer russischen Bombe. Das Team weicht nun auf wechselnde Schulhallen aus. In Kassel wurde ihnen die Aueparkhalle für ihr Training zur Verfügung gestellt. Doch damit nicht genug der sportlichen Aktivitäten: Am Samstag zeigten sie beim Heimspiel des KSV Hessen ihr Können auf der Tartanbahn, am Sonntag gingen sie auf Einladung des PSV Grün-Weiß Kassel auf die Fulda und bewiesen beim Stand-up Paddling bemerkenswert Körperbeherrschung. Montag waren sie dann beim Fechtclub Kassel zu Gast und probierten sich mit dem Degen aus. Bei einer Nachtwanderung mit Thomas Althoff begaben sich die Mädchen dann auch noch auf die Suche nach Waschbären – leider erfolglos. Zum Abschluss ihres Besuchs erkundeten die Ukrainerinnen dann noch die Kasseler Innenstadt. Dank einiger Gutscheine war sogar ein bisschen Shopping möglich.

Bericht der HNA vom 23.08.2023